Operationen
Ich operiere in allen Grazer Sanatorien. Durchgeführt werden alle gynäkologischen Operationen an Gebärmutter, Eileitern und Eierstöcken, sei es von der Vagina aus oder durch Bauchschnitt, Inkontinenz-Operationen, auch TVT, sowie alle endoskopischen Eingriffe wie diagnostische und operative Bauchspiegelungen, Gebärmutterspiegelungen sowie Eileiterunterbindungen.
Sterilisation der Frau (Tubenligatur)
Wirkung:
Bei der Sterilisation der Frau wird die Durchgängigkeit der beiden Eileiter für immer unterbrochen, so dass ein vom Eierstock kommendes Ei und die vonder Scheide aufsteigenden Samenzellen nicht mehr zusammentreffen können. Das nicht be-fruchtete Ei wird vom Körper der Frau abgebaut.
Operation:
Der erforderliche operative Eingriff besteht in einer Bauchspiegelung in Vollnarkose, wobei die Risiken recht gering sind:
Von einem kleinen Hautschnitt am Nabel wird eine Optik in die Bauchhöhle eingeführt, anschließend von einem ebenso großen Schnitt am Unterbauch ein kleine Fasszange. Hiermit werden die Eileiter neben der Gebärmutter gefasst, elektrisch verschorft,durchtrennt und somit undurchgängig gemacht.
Vorteile:
Die Sterilisation gilt als zuverlässige Methode der Empfängnisverhütung. Sie ist aber nicht 100%ig sicher (durchschnittlich 18,5 Schwangerschaften auf 1000 Eingriffe). Pearl Index unter 1.
Die Hormonproduktion und auch das Lustempfinden sind vom Eingriff absolut nicht betroffen und bleiben unverändert.
Nachteile:
- Operativer Eingriff in Vollnarkose mit Operationsrisiko (Vollnarkose, Verletzung von Nachbarorganen in der Bauchhöhle).
- Bleibende Unfruchtbarkeit, die praktisch nicht mehr rückgängig zu machen ist.
- Funktionsstörungen der Eierstöcke. Es kann zu einem vorzeitigen Eintreten der Wechseljahre infolge der Schädigung der Blutgefäße der Eierstöcke kommen.
Für wen geeignet?
Für alle Frauen, die ganz sicher verhüten wollen und deren Familienplanung sicher abgeschlossen ist.
Die Entscheidung zur Sterilisation sollte sehr sorgfältig abgewogen werden – eine Änderung der Lebensumstände, Trennung vom Partner oder der Tod vom Partner bzw. Kinder, kann einen vorher ausgeschlossen erscheinenden Kinderwunsch wieder Wirklichkeit werden lassen. |