Dr. Robert Fischer

Facharzt für Frauenheilkunde & Geburtshilfe

TVT bei Harninkontinenz


GYNECARE TVT (Tension-free Vaginal Tape = spannungsfreies Vaginalband) – eine bewährte Operationsmethode schafft dauerhafte Abhilfe bei Blasenschwäche und Inkontinenz.
Mit einem speziell strukturierten regulierbaren Band wird die Harnröhre unterstüzt und damit der ungewollte Harnverlust verhindert.
Der Eingriff wird in allgemeiner Betäubung durchgeführt und dauert ca. 30 Minuten. Minimale Einschnitte ersparen einen langen Unterbauchschnitt und eine große Narbe.
Die Erfolgsrate liegt bei 95 Prozent.

 

Jede vierte Frau nach den Wechseljahren ist betroffen.

Inkontinenz – ein weitverbreitetes Problem. Etwa ein Viertel der Frauen leidet nach den Wechseljahren an Blasenschwäche und Harninkontinenz. Viele Frauen verzichten auf sportliche und gesellschaftliche Aktivitäten, denn schon bei geringer körperlicher Belastung wie Gehen, Husten oder Heben, beginnt unwillkürlich Urin zu tropfen. Grund für die Schwäche des Blasenverschlusssystems ist unter anderem eine Senkung der Beckenorgane und eine Erschlaffung der Muskulatur.

 

Ein Band unterstützt die Harnröhre

Die bewährte Operationstechnik GYNECARE TVT basiert auf einem speziell ent- wickelten und gut verträglichen Polypropylen-Band.
Das Band, mit dem die Harnröhre unterstützt wird, muss nicht – wie bei bisherigen ähnlichen Techniken – angenäht werden.
Es haftet aufgrund seiner gitterförmigen Netzstruktur wie ein Klettverschluss selbst im Gewebe und wird von diesem nach kurzer Zeit durchwachsen.

 

Wann kommt GYNECARE TVT in Frage?

Vor einem chirurgischen Eingriff muss abgeklärt werden, um welche Form der Blasen-schwäche es sich handelt.
Die GYNECARE TVT Operationstechnik ist geeignet für Patientinnen mir reiner Stress-inkontinenz.
Die Abklärung kann zeigen, dass auch andere Formen der Inkontinenz wie z.B. gemischte Harninkontinenz oder Inkontinenz aufgrund von Harnröhrenhypotonie mit GYNECARE TVT behandelt werden.
GYNECARE TVT eignet sich auf für Patientinnen die sich einer begleitenden Becken-bodenkorrektur (z.B. Prolapsoperationen) unterziehen.